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18.01.2022: „Kompromiss“ zum Repowering?! (Newsletter 23)

Mönicher Heck 15, Vlatten: Schattenwurf an 157 Tagen im Jahr!
Kermeterstr. 20, Hergarten: Schattenwurf an 72 Tagen im Jahr!
Triftstr. 13b,, Vlatten: Schattenwurf an 137 Tagen im Jahr!
Merodestr. 26, Vlatten: Schattenwurf an 142 Tagen im Jahr!
Mönicher Heck 7, Vlatten: Schattenwurf an 141 Tagen im Jahr!
Kollepötz 16, Vlatten: Schattenwurf an 116 Tagen im Jahr!
Weide 5, Heimbach: Schattenwurf an 121 Tagen im Jahr!
Triftstr. 23, Vlatten: Schattenwurf an 140 Tagen im Jahr!
Keltenweg 10, Vlatten: Schattenwurf an 154 Tagen im Jahr!
Klosterweg 7, Vlatten: Schattenwurf an 109 Tagen im Jahr!
In der Hilbach 70, Heimbach: Schattenwurf an 53 Tagen im Jahr!
Keltenweg 22, Vlatten: Schattenwurf an 139 Tagen im Jahr!
Burgweg 23, Vlatten: Schattenwurf an 162 Tagen im Jahr!
Ringweg 8, Vlatten: Schattenwurf an 119 Tagen im Jahr!
Triftstr. 1, Vlatten: Schattenwurf an 120 Tagen im Jahr!
Kollepötz 14, Vlatten: Schattenwurf an 116 Tagen im Jahr!
Quellenstr. 4, Vlatten: Schattenwurf an 176 Tagen im Jahr!
Kermeterstr. 30, Hergarten: Schattenwurf an 36 Tagen im Jahr!
Im Bruch 5, Vlatten: Schattenwurf an 145 Tagen im Jahr!
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„Kompromiss“ zum Repowering?!

Liebe Sturmläufer,

Jochen Weiler, der Bürgermeister der Stadt Heimbach, teilt mit, dass es bei den Verhandlungen mit den Projektierern der fünf 200-Meter-Windanlagen ein Ergebnis gibt: Ein Vertragsentwurf sieht vor, dass zwei Windräder weiterhin mit gewaltigen 200 Metern Gesamthöhe errichtet werden sollen, drei der Windräder sollen freundlicherweise auf 180 Meter reduziert werden.

Am kommenden Donnerstag, dem 20. Januar 2022, findet um 19:00 Uhr eine öffentliche Stadtratssitzung im Palas der Burg Hengebach statt, in der BM Weiler dem Rat und der interessierten Öffentlichkeit Näheres zum Verhandlungsergebnis erläutern will.
(Teilnahme mit 2G oder Schnelltest nicht älter als 24 Stunden)

Siehe auch:

Die Abstimmung zur Annahme des Vertrags durch den Stadtrat soll dann im nichtöffentlichen (!) Teil der Sitzung stattfinden. Sollte der Rat diesem „Kompromiss“ zustimmen, würde die Klage der Stadt gegen die hochproblematische Baugenehmigung des Kreises also nicht weiter verfolgt.

Schon die vorangegangenen Verhandlungen um die Zukunft des Vlattener Hügelländchens und seiner Menschen waren „nichtöffentlich“ geführt worden. Mit großem Bedauern haben wir zur Kenntnis genommen, dass keiner der betroffenen Bürger mit einbezogen wurde.

Wenn dieser „Kompromiss“ nun geschlossen werden sollte, obwohl die Stadt Heimbach weiterhin über einen gültigen Flächennutzungsplan verfügt, der Windräder in dieser Höhe ganz klar ausschließt, bedeutet das das Ende der grundgesetzlich garantierten Planungshoheit der Stadt!

Der nächste Investor plant bereits das Repowering der kleinen Windräder. Die Firma ABO-Wind orientiert sich dabei an den aktuellen Repowering-Plänen. Das würde zwei weitere Windriesen unmittelbar zwischen Vlatten und Hergarten bedeuten!
Näheres dazu: https://www.abo-wind.com/de/info-center/projekte/nordrhein-westfalen/windpark-heimbach-vlatten/index.php

Was hält dann neue Investoren davon ab, gleich 250 oder 300 Meter hohe Windräder aufzustellen? Nach dem Motto: „Mit denen kann man’s ja machen.“
Falls ihr denkt, das wird schon nicht passieren: Die Firma Energiekontor möchte 9 (!) 220-Meter-Räder zwischen Nideggen-Berg, Wollersheim und Vlatten errichten und ist deswegen bereits an der Kreis Düren herangetreten. Der Stadtrat in Nideggen ist ebenfalls über die Pläne informiert.

Folgt der Heimbacher Rat der Empfehlung der Verwaltung und stimmt zu, wäre dem „Wildwuchs“ der Windräder also Tür und Tor geöffnet. Die Stadt darf ihre Planungshoheit daher auf keinen Fall aufgeben!

Während hier die Heimbacher Verwaltung dem Rat empfiehlt, den mit dem Projektierer „verhandelten“ faulen Kompromiss zuzustimmen und die Entscheidung darüber, was in Heimbach zukünftig passiert, anderen zu überlassen, gibt es ein sehr beachtenswertes Urteil aus Frankreich: Dort hatten Anwohner gegen die Schädigung ihrer Gesundheit durch Windräder geklagt und bekamen nun Recht und Schadensersatz zugesprochen. Das Gericht bestätigte, dass die Kläger durch die in ihrer Nähe errichteten Windräder krank wurden.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/urteil-frankreich-windraeder-gefaehrden-gesundheit/

Es ist die Aufgabe der Stadt, das Wohlbefinden, die Lebensqualität und vor allem auch die Gesundheit der Menschen gegen die finanziellen Interessen irgendwelcher windiger Investoren zu verteidigen! Es ist die Aufgabe des Stadtrates, standhaft zu bleiben und seiner dreifach bestätigten Ablehnung des Projektes notfalls auch juristisch Taten folgen zu lassen!
Bürger haben Rechte und der Stadtrat sollte diese verteidigen!

Wir sehen uns am Donnerstag.

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