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27.04.2022: Freitag, 29.04.2022 | „Infomesse“ in Vlatten – Das nächste Repowering? (Newsletter 25)

Im Bruch 4, Vlatten: Schattenwurf an 135 Tagen im Jahr!
Triftstr. 8, Vlatten: Schattenwurf an 127 Tagen im Jahr!
Kermeterstr. 4, Hergarten: Schattenwurf an 114 Tagen im Jahr!
Bachstr. 29, Vlatten: Schattenwurf an 148 Tagen im Jahr!
Bachstr. 7, Vlatten: Schattenwurf an 179 Tagen im Jahr!
Kollepötz 4, Vlatten: Schattenwurf an 138 Tagen im Jahr!
Mönicher Heck 3, Vlatten: Schattenwurf an 143 Tagen im Jahr!
Im Bruch 12, Vlatten: Schattenwurf an 126 Tagen im Jahr!
Sankt-Michael-Str. 12, Vlatten: Schattenwurf an 134 Tagen im Jahr!
Burgweg 3, Vlatten: Schattenwurf an 102 Tagen im Jahr!
Kollepötz 1, Vlatten: Schattenwurf an 146 Tagen im Jahr!
Mühlengasse 6, Vlatten: Schattenwurf an 144 Tagen im Jahr!
Mühlengasse 13, Vlatten: Schattenwurf an 152 Tagen im Jahr!
Kollepötz 5, Vlatten: Schattenwurf an 123 Tagen im Jahr!
Sankt-Michael-Str. 32a,, Vlatten: Schattenwurf an 156 Tagen im Jahr!
Bachstr. 23, Vlatten: Schattenwurf an 149 Tagen im Jahr!
Bachstr. 47, Vlatten: Schattenwurf an 133 Tagen im Jahr!
Am Burgpark 2, Vlatten: Schattenwurf an 141 Tagen im Jahr!
Kermeterstr. 22a,, Hergarten: Schattenwurf an 69 Tagen im Jahr!
Bachstr. 5, Vlatten: Schattenwurf an 174 Tagen im Jahr!
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Bürgerinitiative Vlatten läuft Sturm
Freitag, 29.04.2022 | Das nächste Repowering?

Liebe Sturmläufer,

die Firma ABO-Wind möchte gerne die drei kleinen 80 Meter-Windräder auf dem Vlattener Berg repowern. Am kommenden Freitag (29.04.22) zwischen 16 und 20 Uhr veranstaltet sie eine „Informations-Messe“ – so die Eigenwerbung – in der Vlattener Jugendhalle. Geplant sind Stände, an denen jeweils ein Vertreter der Firma die „Vorteile“ der 200-Meter-Windmonster in unserer Kulturlandschaft erläutern will.

Jeder, der sich in den letzten Jahren mit unserer Vlattener Repowering-Planung beschäftigt hat, kennt die Argumente der Windindustrie bereits und hat die Erfahrung gemacht, dass die vorgelegten Gutachten – beauftragt und bezahlt vom Projektierer – meist nicht die Realität vor Ort widerspiegeln (Lärm, Schattenwurf, Landschafts- und Naturzerstörung). Auch wird keiner der ABO-Wind-Vertreter darüber Auskunft geben, wie negativ sich die Grundstückspreise in einer Ortschaft mit unmittelbarem „Windriesenanschluss“ entwickeln.

Auch die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und der resultierende Wunsch, gänzlich unabhängig von russischer Energie zu sein, ändert leider nichts an den eklatanten, logischen wie logisitischen Schwächen der Energiewende „made in Germany“. Bleibt doch die Tatsache bestehen, dass Windräder weiterhin nichts zu einer – jederzeit notwendigen – verlässlichen Stromversorgung beitragen können. Auch ein weiterer großflächiger Ausbau der Windenergie kann nicht darüber hinweglügen, dass bei Flaute kein Strom aus Wind da ist, bei Sturm hingegen viel zu viel, den wir leider nicht speichern können.
Der energietechnische Nutzen der Windräder ist also volkswirtschaftlich eher begrenzt, allerdings bieten sie – dank unserer reichlich bezahlten Subventionen – ein phantastisches Geschäft für Projektierer, für das wir Bürger, neben exorbitanten Strompreisen, mit unserer dörflichen Lebensqualität bezahlen sollen.
Dabei ist noch kein Wort über den Sondermüll verloren, der durch die Produktion von Windradflügeln in eklatantem Maße entsteht und der leider ebenfalls kaum recycelt werden kann.

Wenn Ihr Euch ein Bild über das Projekt der ABO-Wind machen wollen: https://www.abo-wind.com/de/info-center/projekte/nordrhein-westfalen/windpark-heimbach-vlatten/index.php

Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, am Freitag mit den Projektierern über das Landleben und die Liebe zu unseren Dörfern und der Natur zu plaudern. Die geplanten 6 MW (Megawatt) Generatoren wären noch um 50% leistungsstärker als die fünf geplanten Anlagen in direkten Nachbarschaft (à 4 MW). Die Bewohner von Berg, Bürvenich, Eppenich, Wollersheim, Vlatten und Hergarten, dürften sich also auf weitere, mehr als doppelt so hohe Windanlagen einstellen. Mit Schall und Schattenwurf für die Dörfer und erschlagenen Rotmilanen vor den Wäldern des Nationalparks.

Behaltet bei Euren Gesprächen mit den Vertretern der ABO-Wind im Hinterkopf, dass die versprochenen „Geldgeschenke“ an die Kommunen nicht vom Projektierer oder dem späteren Betreibern der WEA bezahlt werden; die versprochene Ausschüttung von 0,2 Cent pro Kilowatt erscheint später als Zuschlag zum „Netzentgeld“ auf unserer Stromrechnung. (Das hat der Gesetzgeber so gewollt!)

Wenn Ihr mit den Damen und Herren Projektierern am Freitag diskutieren wollt, fragt sie doch, wie sie vor sich und uns rechtfertigen, dass sie unser Zuhause, den Verlust unserer Wohn- und Lebensqualität, zu ihrem Geschäft, zu ihrem Profit auf unsere Kosten machen…

Wir sind sehr gespannt auf die „Argumente“ unserer Gäste… Lieben Gruß,
wir halten Euch auf dem Laufenden.

BI Die Region läuft Sturm

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